Viele Probleme in unserem Leben haben mit Partnerschaften zu tun. Dabei ist Partnerschaft im weitestens Sinne gemeint und schließt die Partnerschaft zwischen Familienmitgliedern (Mann-Frau-Kinder-Eltern) ebenso ein wie Partnerschaften im Beruf (zwischen Kollegen und Vorgesetzten). Alle zwischenmenschlichen Beziehungen, die wir eingehen, sind also im weitesten Sinne Partnerschaften.

 

Dieses Thema wird wohl deshalb auch am meisten gestellt.

Die Aufschieberitis oder Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen


Wir kennen sie alle, diese Seite an uns, wenn der innere Schweinehund über uns die Macht hat und wir Dinge vor uns herschieben, die wir längst erledigt haben wollten. Nur irgendetwas hindert uns daran, gerade jetzt das zu tun, was nötig wäre. Ein durchaus unbefriedigender Zustand, oder? Wollen wir einmal sehen, wie man dieser Aufschieberitis zu Leibe rücken kann. Folgende Idee zum Stellen biete ich Dir an:

 

Stell Dich auf das Papier, Dein Höheres Selbst und die Aufschieberitis. Schau auf das Blatt – wie steht Ihr da? Wo steht Deine Aufschieberitis, wo Dein Höheres Selbst? Wie stehst Du zu den beiden anderen Figuren? Stell Dein Höheres Selbst als Hilfsfigur näher an Dich heran, wenn sie zu weit von Dir weg stehen sollte. Gibt Dir das mehr Halt oder Zuversicht, dass sich das Problem lösen lässt?

Frage Dich: Was benötige ich für Ressourcen, um mich mit der Aufschieberitis jetzt auseinander setzen zu können? Du kannst jetzt diese Ressourcen als Figuren neben Dich stellen oder um Dich herum legen. Oder Du schreibst diese Ressourcen auf kleine Zettel und legst sie unter deine Figur. Ressourcen wären in meinen Augen Mut, Kraft, Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Spaß, Freude und viele weitere…

 

Eine Ressource könnte auch ein Helfer sein, wie beispielsweise ein Engel, ein Krafttier, jemand aus der geistigen Welt (ein verstorbener naher Verwandter oder Freund, den Du sehr geliebt hast).

 

Wenn die Ressourcen auf Deinem Blatt stehen und Du mittendrin, dann schau mal auf die Aufschieberitis – was siehst Du jetzt, wenn Du hinschaust oder was empfindest Du? Wie würdest Du Deine Gefühle für die Aufschieberitis jetzt, mit all den Ressourcen um Dich herum, beschreiben? Wie fühlt es sich an, sich mal so ganz bewusst dieser Aufschieberitis zu widmen?

Bist Du bereit, Deiner Aufschieberitis endlich mal die Meinung zu sagen? Was würdest Du ihr sagen wollen, wenn Du mit ihr reden könntest? Beginne mit den Gefühlen und Gedanken, die Du gerade in diesem Moment zum Thema hast.

Wenn Du die Technik des Klopfens beherrscht (EFT), dann klopfe an der Figur der Aufschieberitis und sprich dabei, was Dir einfällt oder beantworte die Fragen, die ich Dir hier stelle. Wenn Du das Klopfen nicht kennst, dann sprich alles aus, ohne zu klopfen.

 

Was würdest Du ihr also sagen wollen, Deiner Aufschieberitis, wenn Du könntest? Wie sie Dich nervt, wenn sie bei Dir ist? Wie Du Dich schämst dafür, dass Du sie in Deinem Leben hast? Wie sie Dich schon in Situationen gebracht hat, auf die Du gern verzichtet hättest? Welche Situationen fallen Dir ein, wo die Aufschieberitis Dich beispielsweise in eine missliche Lage gebracht hat? Erzähle darüber und schau in Richtung der Figur…

Was möchtest Du ihr noch sagen? Wie froh Du wärst, wenn sie nicht bei Dir wäre? Wie gut Du Dich fühlen würdest, wenn Du ohne sie leben könntest?

Führe einen inneren Dialog mit der Figur „Aufschieberitis“. Wenn Du genau hinhörst, wird die Figur Dir antworten. Vielleicht wird sie Dir sagen, dass Du sie irgendwann einmal in Deinem Leben erschaffen hast, weil Du dachtest, über Dir bricht alles zusammen und Du wolltest Dich schützen? Vielleicht erinnert sie Dich an eine Situation, als Du zum ersten Mal eine Begegnung mit Deiner Aufschieberitis hattest und welche Folgen das hatte…Wertet Eure gemeinsame Vergangenheit quasi aus.

 

Wenn die Aufschieberitis was Gutes hätte, was wäre das? Erwähne das beim Reden. Die Aufschieberitis könnte Dir sagen, dass sie bei Dir ist, damit Du mal durchatmen kannst und Zeit hast für Dich. Vielleicht ist sie bei Dir, um Dir beizubringen, Deine Zeit besser zu verplanen. Vielleicht sagt sie Dir auch, dass es sinnlos ist, etwas vor sich her zu schieben, weil das die Sache nicht besser macht? Oder sie wäscht Dir mal den Kopf und sagt, dass Du schon immer gern den Kopf in den Sand gesteckt hast, wenn es mal problematisch wurde?

 

Welchen Platz hat die Aufschieberitis bisher in Deinem Leben inne, welchen Raum nimmt sie in Deinem Leben ein? Sag ihr das in Eurem Dialog.

 

Vielleicht erinnert Dich die Aufschieberitis auch an jemanden in Deinem Leben, der es mal genau so gemacht hat?

 

Und jetzt, wo Ihr so viel miteinander geteilt habt, halte inne: Wie fühlst Du Dich bei all dem, was Dir zur Aufschieberitis durch den Kopf geht? Wie fühlt es sich an, all das auszusprechen? Fühlst Du Dich jetzt anders, besser?

 

Wenn ja:

Prüfe, ob Du bereit bist, die Aufschieberitis aus Deinem Leben zu verabschieden, indem Du die Figur erst anschaust und dann probehalber vom Blatt nimmst. Wie fühlt sich das an? Spüre in Dich hinein, fehlt jetzt etwas in Deinem Leben? Fühlt es sich eher gut an, so ganz ohne Aufschieberitis?

 

Wenn es sich gut anfühlt, dass die Aufschieberitis nicht mehr zu Deinem gestellten Bild gehört, dann frage Dich: Was möchte ich statt der Aufschieberitis in meinem Bild auf dem Papier vor mir stehen sehen? Vielleicht mehr Tatendrang? Mehr Mut? Mehr Vertrauen? Mehr Stärke? Was ist das, was Du stattdessen am meisten gebrauchen könntest? Stell es als Figur auf das Blatt und fühle, ob es das richtige ist. Finde für Dich und die neue Figur eine Affirmation, die Dich in den kommenden Tagen begleitet. Beispielsweise: Ich erledige alle notwendigen Dinge immer sofort! Oder: Ich bin motiviert, alle wichtigen Aufgaben stets sofort zu erledigen.

 

Du kannst diese motivierenden Aussagen auf kleine Klebezettelchen schreiben und in Deiner Wohnung verteilen, dass Du sie täglich mehrmals siehst und liest. Du kannst auch eine Aussage unter ein Wasserglas legen, eine halbe Stunde stehen lassen und dann das Wasser in kleinen Schlucken ganz bewusst trinken.

 

Wenn nein:

Wenn es sich ohne Aufschieberitis noch nicht gut anfühlt, dann finde den ganz speziellen Punkt, der Euch noch verbindet oder beantworte Dir die Frage: Was verbindet uns so sehr, dass wir ohne einander nicht können? Geh der Frage nach und wenn Du die Antwort hast, arbeite mit dieser Antwort weiter.

Mach so lange weiter, bis Du eine Erleichterung verspürst, bis es Dir besser geht, wenn Du die Aufschieberitis anschaust. Ergänze nötigenfalls weitere Ressourcen oder stelle Dir weitere Helfer aufs Blatt oder setze den Prozess mit einer realen Person fort, die Dich durch den Prozess begleitet, bis Ihr gemeinsam die Lösung gefunden habt.

 

Boostern einer Inention (siehe dazu auch www.ulikieslich.com):

 

Aus dem unendlichen Variantenstrom des Universums wähle ich die Absicht, meine wichtigsten Aufgaben von nun an immer sofort und ohne Verzug zu lösen. 


Schick diese Intention in das Informationsfeld und kümmere Dich nicht um die Lösung. Denke einfach nur daran, wie Du diese Intention verschickst.

Sage nun 3x hintereinander: Die Intention, die ich geschickt habe, war besonders stark.


Nun sage weitere 3x hintereinander:


Die 3 Intentionen, die ich eben gesendet habe, waren besonders stark!


Wenn Du magst, wiederhole den letzten Satz weitere 3x.


Wenn Du eine energetische Veränderung in Dir spürst, dann höre auf, der Prozess wirkt jetzt.

 

Mögliche Hilfsmittel in diesem Prozess:

Figuren, Zettel mit Ressourcen, Heil- und andere Karten, EFT, Quantenheilung, Matrix Energetics, Helfer in Form von Engeln, Wesen aus der geistigen Welt (Engel, Feen, Elfen, sonstige geistige Helfer), Krafttiere, Personen, die Du kennst, an denen Du Dir ein Beispiel nimmst u.a. (ergänzend siehe auch Liste der Hilfsmittel)