Viele Probleme in unserem Leben haben mit Partnerschaften zu tun. Dabei ist Partnerschaft im weitestens Sinne gemeint und schließt die Partnerschaft zwischen Familienmitgliedern (Mann-Frau-Kinder-Eltern) ebenso ein wie Partnerschaften im Beruf (zwischen Kollegen und Vorgesetzten). Alle zwischenmenschlichen Beziehungen, die wir eingehen, sind also im weitesten Sinne Partnerschaften.

 

Dieses Thema wird wohl deshalb auch am meisten gestellt.

Eine Klientin (A.) hat sich an mich gewandt, weil es ein Problem in der Familie gab. Ich schicke voraus, dass wir die Erlaubnis von Ehemann und Sohn hatten, an dem Thema zu arbeiten.

Der Ausgangspunkt: Der Sohn ist nach Hause zurück gekehrt und der Mann meiner Klientin reagierte darauf mit wachsenden Aggressionen. Die Situation ist so schlecht zu ertragen, niemand kennt die wahre Ursache, denn der Sohn tut nichts dazu, um diese Situation zu schüren. Wir stellen am Telefon. Das heißt, ich stelle, A. fühlt. Auf dem Blatt stehen A., ihr Sohn und ihr Mann. Zunächst stehen A. und ihr Mann einander gegenüber, der Sohn ein wenig entfernt und schräg links hinter ihrem Mann. Andrea schaut beide an. Ich bitte A., in dieses Bild reinzufühlen. Ihrem Gefühl nach müsste ihr Sohn näher zu ihr stehen, als er es im Moment tut, ist ihr Gefühl. So stelle ich den Sohn näher zu A., an ihre rechte Seite, ihr Mann bleibt stehen. Ich habe nun das Gefühl, dass etwas noch nicht ganz stimmig ist. Ja, ich weiß, was. Wo der Sohn stand, muss was stehen. Der Sohn war in dem von mir intuitiv gestellten Szenario ein Platzhalter für etwas anderes. Ich stelle als Platzhalter eine gelbe Mensch-ärgere-Dich-nicht Figur auf die Stelle, wo der Sohn stand. So fühlt es sich stimmig an. Worum geht es hier?, ist die Frage. Ich ziehe eine OH-Karte, um ich beraten zu lassen. Auf ihr steht "Heim". Ja, super, es geht um das Zuhause, die Familie, also das Heim. Gut, das war ja mal klar, weiter geht es. Ich habe das Bedürfnis, A. und den Sohn auf die OH-Karte zu stellen. Das fühlt sich gut an. Aber da ist noch etwas, was A. und ihr Mann miteinander zu klären haben. Ich stelle A. also ihrem Mann gegenüber und bitte sie, an ihm zu klopfen. Wir sprechen alles aus, was das Thema zu dieser Situation ist, bis es sich energetisch gut anfühlt. A. nutzt anschließend die Gelegenheit noch einmal, ihrem Mann nun alles zu sagen, was gerade nicht so optimal läuft. Gut, das wäre dann erledigt.

Nun die nächste Szene. Ich drehe den Mann meiner Klientin nun zu dem gelben Platzhalter und spüre, er könnte gut eine Stütze vertragen. Dafür lege ich ihm einen Bergkristall in den Rücken und eine Karte aus der Heilapotheke unter ihn. Wofür aber steht nun diese Szene? Wir erarbeiten, dass der gelbe Stein der Vater ist, mit dem ihr Mann noch etwas zu klären haben könnte. Wir sprechen über das Verhältnis zwischen Vater und Sohn und denken darüber nach, was in der Vergangenheit eventuell die Ursache für das heutige Verhalten ausgelöst haben könnte. Während wir darüber sprechen, pendele ich über den beiden Männern und bitte, die entsprechenden belastenden Energien zu transformieren.

Während unseres Gespräches bekommen wir noch einige Ideen, die dazu beitragen können, die Familiensituation zu entspannen. Diese Ideen möchte A. nun umsetzen.

Als wir fertig waren mit den Männern und es sich energetisch gut anfühlte, konnte ihr Mann nun zu ihr und dem Sohn auf die Karte "Heim". Alle Drei standen nun in einem Dreieck eng aneinander, in ihrer Mitte lag ein Rosenquarz-Herz. Ich pendelte noch einmal über diesem Bild und schickte es am Ende auch meiner Klientin, damit sie selber noch weiter darüber pendeln möge.

Das Resultat: Noch am Abend berichtete meine Klientin mir, dass ihr Mann entspannt und freudestrahlend heim kam und das Gefühl hatte, eine Last los zu sein. Und heute stellte sie fest, dass die Familienharmonie wieder hergestellt sei.

Eine letzte Anmerkung von mir: Wieder einmal staune ich über die Intuition, die mir verraten hat, dass der Sohn in meinem allerersten Stellen auf dem Papier ja eigentlich nicht wirklich falsch stand. Ich musste nur "übersetzen", warum er dort stand. Heraus stellte sich ja, wie Ihr nach verfolgen könnt, dass er als Repräsentant für ein Thema, nämlich das Thema Vater-Sohn (aber einer anderen Generation), an diesem Platz stand.